WINTER EINFACH …das ist auch der Titel eines Liedes, das die 19jährige Marta Olejko 1986 schrieb – schon damals des Rummels überdrüssig, der im Adventsmonat in Hinblick auf die bevorstehenden Festtage allerorten verordnet wird und dem man sich kaum entziehen kann.
Seither sucht sie nach Möglichkeiten, sich der Beliebigkeit allerorten dudelnden Weihnachtspops und der Präsenz der bereits im September die Supermärkte überschwemmenden Schokoweihnachtsmänner zu entziehen, oder mehr noch: all dem etwas entgegenzusetzen. Nichts Lautes, sondern etwas, was eher der Sehnsucht nach Entschleunigung und Besinn- lichkeit Ausdruck verleiht, die einen gerade in der dunklen Jahreszeit packt…
Die Schweriner Musikerin-Malerin-Puppenspielerin bringt Selbsterdachtes zu Gehör sowie vertonte Weihnachtslyrik des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts von Friedrich Güll bis Josef Guggenmos, singend und sich selbst auf verschiedenen Instrumenten begleitend. Und all diese Lieder sind im Grunde nichts anderes als Geschichten, die von einer Weihnachts- und Winterzeit erzählen, wie sie (vielleicht?) einmal war, aber nicht mehr ist. Ausser eben am Abend des 7. Dezember beim Klockenschauster in der Münzstraße…
Am Freitag, 7. Dezember, um 19.00 Uhr, beim Klockenschauster. Der Eintritt, wie immer frei!